Das Drohnenbild zeigt die eindrucksvolle, verfallene Entmagnetisierungsstation der ehemaligen Volksmarine der DDR im Greifswalder Bodden. Auf einer künstlichen Plattform, gegründet auf hunderten alter Holzpfähle, ragen die Überreste der einst streng geheimen technischen Einrichtung mitten aus dem Wasser zwischen Rügen und dem Festland. Ursprünglich diente der Bau dazu, Magnetfelder von Kriegsschiffen zu neutralisieren und sie so vor Magnetminen zu schützen. Heute ist das Relikt ein beliebtes Fotomotiv, Sinnbild vergangener Militärtechnik und Heimat für zahlreiche Seevögel. Der zunehmend sichtbare Verfall unterstreicht die besondere Atmosphäre dieses Lost Places auf dem Meer.
• Die Station wurde ab den 1950er Jahren von der NVA zur Entmagnetisierung von Kriegsschiffen genutzt.
• Sie liegt rund drei Kilometer östlich von Lauterbach (Rügen) im Greifswalder Bodden.
• Die Plattform misst etwa 700 Quadratmeter und steht auf historischen Holzpfählen in 10 Meter Wassertiefe.
• Nach 1986 außer Betrieb genommen; heute verlassen und zur Landmarke für die Region geworden.
• Der Verfall setzt sich unaufhaltsam fort – es ist einer der spektakulärsten Lost Places Mecklenburg-Vorpommerns.
© R_ace_R , 2025
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