McDonald's Lieferdienst Stralsund: Ist der Burger am Ende wirklich eiskalt?
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R_ace_R -
11. Dezember 2025 um 19:05 -
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Die Bestellung: Einfach, schnell und mit kluger Planung
Es war ein typischer Tag im Home Office. Ich saß mitten in einem Meeting, das sich deutlich länger hinzog als ursprünglich geplant. Die Zeit für eine selbst zubereitete Mittagspause war längst verstrichen. Es war kurz nach elf Uhr, als mir der Gutschein wieder in den Sinn kam. Der Plan war einfach: schnell via Lieferando App ein Wrap Menü mit Cola und Curly Fries schnappen, dazu noch eine Packung Chicken Nuggets, um den Mindestbestellwert von 15 Euro zu erreichen. Mit dem sieben Euro Gutschein endete die Rechnung bei gerade mal 13,38 Euro, die ich schnell per PayPal bezahlte.
Der Kniff dabei war die Vorbestellung. Ich orderte gegen 11 Uhr an und legte fest, dass das Essen um 12:10 Uhr geliefert werden sollte. Da die Direktbestellung erst ab 11:30 Uhr möglich ist, gab ich dem Restaurant damit etwa eine Stunde Vorlauf. Das sollte theoretisch ausreichen, um eine Bestellung zu koordinieren, zuzubereiten und auszufahren. Um 12:10 Uhr endete mein Meeting, und ich wartete hoffnungsvoll auf den Klingelbeutel mit meiner Lieferung. Doch dann kam die erste kleine Überraschung.
Die Wartezeit: Nicht ganz pünktlich, aber nicht unerträglich
Gegen 12:20 Uhr zeigte mir die Lieferando App plötzlich an, dass meine Lieferung gegen 12:49 eintreffen sollte. Das bedeutete knapp vierzig Minuten Verspätung zu meiner geplanten Zeit. War ich enttäuscht? Ein bisschen schon. Aber im Vergleich zu den Horror Geschichten in den Google Bewertungen, wo Leute von zwei Stunden oder mehr berichten, war das geradezu harmlos. Das Meeting war ja vorbei, und ich konnte die Zeit nutzen. Tatsächlich klingelte es dann um 12:37 Uhr an meiner Haustür. Ein Fahrer mit meiner kompletten Bestellung stand vor mir. Er bekam von mir natürlich noch ein kleines Trinkgeld in die Hand gedrückt. Schließlich muss man auch die Leute wertschätzen, die im Wetter und zur Rushour unterwegs sind.
Die Verpackung: Praktisch, aber unnötig umweltfeindlich
Das Essen kam, wie zu erwarten, in einer klassischen McDonald's Tüte an. Doch die überraschte mich damit, dass sie wiederum in eine größere Tüte eingepackt war. Das fand ich etwas merkwürdig und ehrlich gesagt unnötig. Es führt nur zu mehr Müll und ändert nicht wirklich etwas am Zustand des Essens. Man könnte es auch einfach so in einer etwas verstärkten Tüte verpacken und die Umwelt würde es danken. Aber gut, das ist ein Detail, das eher an die Logistik und nicht an das Restaurant selbst geht.
Die Qualität: Das überraschende Highlight
Und jetzt zu dem Punkt, bei dem die meisten Google Rezensionen laut werden: die Temperatur des Essens. Das Essen war ausreichend warm. Nicht heiß wie gerade aus der Fritteuse, aber auch nicht annähernd kalt wie in vielen Bewertungen beschrieben. Es war auf einem Level, auf dem es noch gut zu essen war. Die Curly Fries, die ohnehin am schnellsten abkühlen, sobald man sie auspackt, waren nicht kälter als wenn ich sie selbst vom Restaurant nach Hause gefahren hätte. Was da ankam, war völlig in Ordnung und annehmbar. Alternativ hätte ich alles einfach nochmal für ein paar Minuten in den Ofen schieben können.
Die Cola kam erfreulicherweise nicht aus den Automaten, sondern als eine komplette 0,5 Liter PET Flasche mit Monopoly Gewinnspiel Aufkleber. Das finde ich grundsätzlich besser als die zusammengemischte Cola Plörre aus den McDonald's Automaten. Ein Punkt, den ich dem Lieferdienst anrechne. Allerdings hätte die Flasche noch gekühlt sein können. Sie war bei Raumtemperatur, was bei einer Cola ja nicht ideal ist. Aber auch das war kein Deal Breaker.
Das Fazit: Überraschend solide statt katastrophal
Generell bin ich überraschenderweise zufrieden mit meiner Erfahrung. Das kommt nicht zuletzt daher, dass ich mit einer sehr niedrigen Erwartung aufgrund der Google Bewertungen in diese Bestellung gegangen bin. Die Verspätung um knapp eine halbe Stunde ist ein klarer Abzug in meiner Bilanz. Ebenso die warme Cola statt einer kalten Flasche. Aber dass das Essen angekommen ist, in akzeptabler Temperatur, vollständig und noch genießbar, das überrascht angesichts all der negativen Bewertungen im Internet. Es schreibt sich natürlich einfacher, im Internet zu meckern, wenn man eine schlechte Erfahrung gemacht hat. Die Menschen, denen alles passt, schreiben weniger Bewertungen. Das ist eine bekannte Verzerrung. Trotzdem: meine persönliche Erfahrung spricht gegen die Masse der negativen Bewertungen.
Der McDonald's Lieferdienst in Stralsund ist offenbar zuverlässiger geworden, als der Ruf im Internet vermuten lässt. Das ist nicht unbedingt ein Kompliment, aber immerhin. Es ist durchaus möglich, dass die kritisierten Anfangsprobleme inzwischen behoben wurden. Manchmal braucht es einfach ein bisschen Zeit, bis so ein Service sich einspielt. Und nach einem erfolgreichen Test kann ich das mit ziemlich gutem Gewissen sagen.
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Über den Autor
Ich bin Chris, ein leidenschaftlicher Blogger, der gerne Geschichten aus Technik, Kultur und Alltag erzählt – immer mit einem Hauch Kreativität und Humor. Als IT-Administrator bringe ich fachliches Know-how ein, während meine Hobbys wie Fotografie, Drohnenfliegen und Naturerkundungen für vielseitige Perspektiven sorgen. Besonders liebe ich es, persönliche Erlebnisse und nostalgische Erinnerungen mit aktuellen Themen zu verbinden. Gemeinsam mit meiner Familie lebe ich in Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern, und teile meine Sicht auf die Welt – mal nachdenklich, mal unterhaltsam, aber immer authentisch.
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