Assassin’s Creed Shadows: Mein erster Eindruck zwischen Ninja-Romantik und Déjà-vu
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R_ace_R -
14. August 2025 um 14:10 -
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- Das Duo: Naoe und Yasuke – zwei Wege, ein Ziel
- Technik & Performance: Grafik zum Verlieben, VRAM zum Weinen
- Quality-of-Life: Speichern, wenn das echte Leben ruft
- Story & Pacing: Informativ – manchmal zu sehr
- Missionsdesign: Stark begonnen, dann zu oft kopiert
- Crafting & Verstecke: Nett gedacht, nicht nötig
- Stabilität & Bugs: Später Einstieg zahlt sich aus
- Persönliches Fazit: Gute Reise, aber kein neues Paradestück
- Mini-Guide: Nützliche Tipps für den Start
- Release, Plattformen, Rahmendaten
Shadows siedelt sich dort an, wo viele Fans die Reihe seit Jahren sehen wollten: Burgen, Handelsstädte, Samurai-Distrikte. Parkour trifft Pagoden, und die Architektur macht Klettern wieder sexy. Gleichzeitig ist das Setting für westliche Spieler sprachlich und kulturell anspruchsvoll: Namen, Clans, Provinzen – Kyoto, Osaka, Iga, Momoyama – alles historisch korrekt eingebettet, aber ohne Vorwissen nicht immer leicht zu greifen.
Das Duo: Naoe und Yasuke – zwei Wege, ein Ziel
Ubisoft liefert zwei klar getrennte Spielstile: Naoe Fujibayashi als kunoichi (Stealth, Tools, Agilität) und Yasuke als wuchtiger Samurai (Direktkampf, Rüstung, Wumms). Naoe ist die bislang wohl flinkste Assassinin der Serie – Rauchbomben, Kunai, Shuriken, Kletterrouten; wo Schatten sind, ist Naoe glücklich. Yasuke basiert auf der realen historischen Figur, was dem Narrativ Gravitas verleiht und dem Kampf ein Gewicht, das Manöver fühlbar macht. Für mich persönlich: klar Team Stealth – Naoe ist mein Go-to.
Technik & Performance: Grafik zum Verlieben, VRAM zum Weinen
Grafisch ist Shadows ein Brett: Detaillierte Städte, eindrucksvolle Burgen in realistischer Skalierung und ein atmosphärischer Tag/Nacht-Zyklus lassen die Welt lebendig wirken. Auf meiner RTX 4080 lag ich in den ersten Stunden bei etwa 90FPS auf „episch“ – mit der RTX 5090 komme ich nun auf rund 140FPS, habe aber für gleichmäßige Lautstärke und weniger Last auf 100FPS limitiert. Das Ergebnis: butterweiches Spielgefühl, mehr Zen im Japan-Trip. Kleines Mantra für PC-Spieler: Lieber konstante 100FPS als schwankende 140, die Ohren danken es.
Quality-of-Life: Speichern, wenn das echte Leben ruft
Großer Pluspunkt: Speichern geht fast überall, ein Segen, wenn es an der Wohnungstür klingelt oder der Wasserkocher ins Sieden gerät. Keine erzwungenen Runterbeter zu Checkpoints, kein „Noch 10 Minuten bis zum Lagerfeuer“. Wer Familie, Job und Ninjaleben unter einen Hut bringen will, sagt: Arigatou.
Story & Pacing: Informativ – manchmal zu sehr
Die Story ist dicht, historisch aufgeladen und erzählt viel, manchmal zu viel, wenn Zwischensequenzen gefühlt ausufern. Wer sich nicht tief in die Zeit hineinversenkt, kann hier den Faden verlieren. Tipp: Wenn möglich, im Story-Tempo spielen und nicht jede Nebenstation direkt mitnehmen, um den Fokus zu halten.
Missionsdesign: Stark begonnen, dann zu oft kopiert
Der häufigste Kritikpunkt der Community hallt auch bei mir nach: Wiederholung. Wenn Ubisoft eine gute Missionsidee findet, wird sie etwas zu häufig variiert – das streckt die Spielzeit, aber steigert nicht automatisch die Spannung. Gerade Nebenquests leiden darunter; daher konzentriere ich mich aktuell primär auf die Hauptstory.
Crafting & Verstecke: Nett gedacht, nicht nötig
Das neue Feature rund um das Bauen von Verstecken und stärkeres Crafting wirkt auf mich wie ein „Wir probieren mal was Neues“ – solide, aber nicht das, was Assassin’s Creed groß gemacht hat. Mir wäre lieber, Ubisoft poliert die Kernstärken bis zum Glanz: Infiltration, Attentate, Parkour, glaubwürdige Zielketten.
Stabilität & Bugs: Später Einstieg zahlt sich aus
Ich bin etwa drei Monate nach Release eingestiegen – bislang ohne störende Bugs oder Showstopper. Offenbar hat sich der zusätzliche Feinschliff bis zum März-Launch gelohnt, und nachgelagerte Patches haben die Erfahrung weiter stabilisiert.
Persönliches Fazit: Gute Reise, aber kein neues Paradestück
Shadows macht mir Spaß: Die Welt ist wunderschön, die Dualität aus Naoe und Yasuke gelungen, und das Speichersystem ist ein Segen. Aber „vom Hocker hauen“ wie Origins und Odyssey? Noch nicht – beide bleiben für mich der Benchmark, an dem ich jeden neuen Teil messe. Ich hoffe, Ubisoft nimmt sich die Kritik am repetitiven Design zu Herzen und veredelt im nächsten Teil die Assassin-Formel weiter.
Mini-Guide: Nützliche Tipps für den Start
- Für Stealth-Fans: Früh auf Naoes Tools setzen (Rauchbomben, Kunai) und Routen mit Höhenvorteil wählen – vertikal denken spart Kämpfe.
- Für Performance: Framelimit setzen (z.B. 100FPS), um Lautstärke und Frame-Spikes zu glätten – besseres Gefühl, weniger Hitze.
- Für Story-Flow: Hauptstory priorisieren, Nebenquests selektiv.
- Für Orientierung: Namen und Orte notieren – Sengoku-Landkarte im Kopf wächst mit jeder Session.
Release, Plattformen, Rahmendaten
- Release: 20. März 2025 (global, unterschiedliche Startzeiten je Launcher).
- Plattformen: Windows/PC, PS5, Xbox Series X/S, macOS; PC-Version parallel auf Steam, Epic und Ubisoft Connect.
- Setting: Japan, Start 1579, späte Sengoku-/frühe Azuchi-Momoyama-Zeit; zentrale Figuren u.a. Nobunaga, Jesuiten, Yasuke.
- Protagonisten: Naoe (Stealth/Kunoichi), Yasuke (Samurai/Frontkämpfer).
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Über den Autor

Ich bin Chris, ein leidenschaftlicher Blogger, der gerne Geschichten aus Technik, Kultur und Alltag erzählt – immer mit einem Hauch Kreativität und Humor. Als IT-Administrator bringe ich fachliches Know-how ein, während meine Hobbys wie Fotografie, Drohnenfliegen und Naturerkundungen für vielseitige Perspektiven sorgen. Besonders liebe ich es, persönliche Erlebnisse und nostalgische Erinnerungen mit aktuellen Themen zu verbinden. Gemeinsam mit meiner Familie lebe ich in Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern, und teile meine Sicht auf die Welt – mal nachdenklich, mal unterhaltsam, aber immer authentisch.
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