Handheld-Konsolen im Vergleich: Steam Deck vs. Nintendo Switch OLED vs. Nintendo Switch 2
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R_ace_R -
12. Juni 2025 um 10:35 -
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Größe und Abmessungen: Von kompakt bis klobig
Steam Deck: Der Gigant unter den Handhelds
Das Steam Deck ist mit Abmessungen von 298 x 117 x 49 mm ein wahres Monster unter den Handheld-Konsolen. Mit einem Gewicht von 669 Gramm ist es deutlich schwerer als die Konkurrenz und sprengt alle bisher gekannten Dimensionen. Die Konsole ist so breit wie ein A4-Blatt und etwa 59 Prozent schwerer als die Nintendo Switch OLED.
Nintendo Switch OLED: Die goldene Mitte
Die Nintendo Switch OLED präsentiert sich mit 242 x 102 x 13,9 mm (mit Joy-Cons) deutlich kompakter. Das Gewicht liegt bei 420 Gramm mit angeschlossenen Joy-Cons und 320 Gramm ohne Controller. Trotz des größeren 7-Zoll-OLED-Displays im Vergleich zur originalen Switch bleibt sie handlich und transportabel.
Nintendo Switch 2: Gewachsen, aber kontrolliert
Die Nintendo Switch 2 ist mit 272 x 166 x 13,9 mm (mit Joy-Cons) merklich größer geworden. Das Gewicht stieg auf 534 Gramm mit Joy-Cons an. Interessant ist, dass die Tiefe mit 13,9 mm identisch zu den Vorgängern geblieben ist.
Ergonomie: Komfort bei längeren Gaming-Sessions
Steam Deck: Überraschend komfortabel trotz Größe
Trotz der imposanten Abmessungen überrascht das Steam Deck mit seiner Ergonomie. Die großen, ergonomisch geformten Griffe verteilen das Gewicht optimal, sodass selbst nach mehreren Stunden nur eine leichte Ermüdung im Handgelenk spürbar ist. Die Konsole schmiegt sich perfekt an die Hände und belastet keine einzelnen Punkte. Allerdings kann der hohe Lüftergeräuschpegel bei intensiven Spielen störend wirken.
Nintendo Switch OLED: Bewährt, aber mit Schwächen
Die Switch OLED liegt grundsätzlich gut in der Hand, hat aber bei längeren Gaming-Sessions ihre Grenzen. Die Joy-Cons der ersten Generation stechen bei größeren Händen unangenehm in den Handballen. Die kompakten Abmessungen machen sie zur besten Wahl für Personen mit kleineren Händen und Kinder.
Nintendo Switch 2: Ergonomische Verbesserungen
Nintendo hat bei der Switch 2 gezielt an der Ergonomie gearbeitet. Die größeren Joy-Cons liegen deutlich besser in der Hand, besonders bei Personen mit größeren Händen. Die verbesserten Analogsticks mit nach innen gewölbter Gummierung bieten besseren Grip. Allerdings könnte die Konsole für Kinder und Personen mit kleineren Händen zu groß werden.
Materialqualität und Verarbeitung: Von Budget bis Premium
Steam Deck: Solide Verarbeitung mit kleinen Schwächen
Das Steam Deck wird in einer hochwertigen Tragetasche ausgeliefert. Die Verarbeitung ist grundsätzlich gut, wobei die Nintendo Switch im Direktvergleich aufgrund ihres kompakteren Designs einen stabileren Eindruck macht. Die Lautstärkeknöpfe und Power-Taste wirken etwas klappriger als bei der Konkurrenz. Das entspiegelte Display bei der 512-GB-Variante reduziert Reflexionen deutlich.
Nintendo Switch OLED: Bewährte Nintendo-Qualität
Nintendo hat bei der Switch OLED auf bewährte Materialien gesetzt. Das matte Plastik-Gehäuse fühlt sich wertig an und die Verarbeitung ist durchweg solide. Der neue, robuste Standfuß ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem wackligen Plastik-Ständer der ersten Switch.
Nintendo Switch 2: Spürbare Qualitätsverbesserungen
Die Switch 2 fühlt sich deutlich hochwertiger an als ihr Vorgänger. Das liegt an der matteren Textur des Plastik-Gehäuses und der magnetischen Befestigung der Joy-Con 2. Die Controller halten so fest an der Konsole, dass man meinen könnte, sie wären fest verbaut. Lediglich das Dock wirkt weniger hochwertig als der Rest der Konsole.
Verbaute Technik: Von Tegra bis Ampere
Steam Deck: PC-Power im Handheld-Format
Das Steam Deck setzt auf einen AMD APU-Prozessor mit Zen 2 4c/8t CPU (2,4-3,5 GHz) und 8 RDNA 2 CU GPU (1,0-1,6 GHz). Mit 16 GB LPDDR5 RAM ist es großzügig ausgestattet. Das 7-Zoll-LCD-Display bietet 1280 x 800 Pixel bei 60 Hz. Die Leistung ist vergleichbar mit einer Nvidia GTX 1050.
Nintendo Switch OLED: Bewährte Tegra-Architektur
Die Switch OLED nutzt weiterhin den angepassten Nvidia Tegra X1+ Prozessor. Die Quad-core ARM Cortex-A57 CPU läuft mit 1020-1785 MHz, die Nvidia GM20B Maxwell GPU mit 307,2-768 MHz. Der 4 GB LPDDR4 RAM ist knapp bemessen. Das 7-Zoll-OLED-Display bietet 1280 x 720 Pixel bei 60 Hz.
Nintendo Switch 2: Generationssprung mit Nvidia Ampere
Die Switch 2 setzt auf den Nvidia T239-Chip basierend auf der Ampere-Architektur. Die 8 ARM Cortex-A78C CPU-Kerne laufen mit 998 MHz (Handheld) bzw. 1101 MHz (Dock). Die GPU mit 1536 CUDA-Kernen erreicht 561 MHz (Handheld) bzw. 1007 MHz (Dock) und liefert 1,71-3,07 TeraFLOPS. Der 12 GB LPDDR5X RAM (9 GB für Spiele verfügbar) ist eine deutliche Verbesserung. Das 7,9-Zoll-LCD-Display bietet 1920 x 1080 Pixel bei bis zu 120 Hz mit HDR und VRR.
Fazit: Drei Konsolen, drei Philosophien
Das Steam Deck richtet sich an PC-Gamer, die ihre Steam-Bibliothek unterwegs nutzen möchten. Trotz der imposanten Größe überzeugt es mit überraschend guter Ergonomie und roher PC-Power. Die Verarbeitung ist solide, auch wenn Details wie Knöpfe etwas klappriger wirken.
Die Nintendo Switch OLED bleibt die beste Wahl für traditionelle Nintendo-Fans und Personen mit kleineren Händen. Das OLED-Display bietet brillante Farben, die Hardware reicht für alle aktuellen Nintendo-Spiele. Die Verarbeitung entspricht bewährter Nintendo-Qualität.
Die Nintendo Switch 2 positioniert sich als evolutionärer Sprung mit deutlich verbesserter Hardware und Ergonomie. Sie bietet die beste Balance aus Leistung, Größe und Komfort für die meisten Nutzer. Die magnetischen Joy-Cons und das hochauflösende Display mit 120 Hz setzen neue Maßstäbe.
Für PC-Gamer ist das Steam Deck die erste Wahl, Nintendo-Fans mit kleineren Händen greifen zur Switch OLED, während die Switch 2 als zukunftssichere Option für alle anderen überzeugt.
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Über den Autor

Ich bin Chris, ein leidenschaftlicher Blogger, der gerne Geschichten aus Technik, Kultur und Alltag erzählt – immer mit einem Hauch Kreativität und Humor. Als IT-Administrator bringe ich fachliches Know-how ein, während meine Hobbys wie Fotografie, Drohnenfliegen und Naturerkundungen für vielseitige Perspektiven sorgen. Besonders liebe ich es, persönliche Erlebnisse und nostalgische Erinnerungen mit aktuellen Themen zu verbinden. Gemeinsam mit meiner Familie lebe ich in Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern, und teile meine Sicht auf die Welt – mal nachdenklich, mal unterhaltsam, aber immer authentisch.
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