Beiträge von R_ace_R

    Wunderschöne Stadt Stralsund! Aber wo ist sie?
    Ich wohne nun schon seit 7 Jahren in der Altstadt und muss leider Jahr für Jahr beobachten, wie das Sichtfeld immer mehr eingeschränkt wird, wenn man durch die Straßen schlendert. Auf jeden freien Fleck der Erde wird noch ein Haus gesetzt, damit der Wohnraum noch dichter ist, damit noch mehr Geld gescheffelt werden kann und damit man noch weniger des Weltkulturerbe sehen kann.

    In der Altstadt zu wohnen war bisher immer ein sehr schönes Gefühl. Man war dicht am Wasser und mitten drin im Geschehen. Das rückt jedoch nach und nach in den Hintergrund, wenn man nichts mehr sehen kann durch das Fenster.

    Schaut man sich z.B. die freie Fläche zwischen Langenstraße und Papenstraße (Richtung Hafen) an. Die Anwohner hatten immer ein freies Sichtfeld. Nachdem das Haus dort schon bis zum Dach gebaut wurde, sieht man aus dem Fenster nur noch eine Wand oder andere Fenster. Man kann sich gegenseitig beim Frühstück zuschauen, oder die Milch reichen. Darauf steht nicht unbedingt jeder.

    Das schlimmste Beispiel ist noch immer Quartier 17 (hinter dem Rathaus). Hier war jahrzehntelang eine Brunnenanlage zu sehen. Der Bereich war relativ frei und man hatte ein schönes Sichtfeld. Nun steht hier ein neumoderner Klumpen, der nur zum Teil ins Stadtbild passt. Die Immobilien darin sind zwar größtenteils vergeben, aber nicht mal begehrt. Das einzig positive an dem Komplex ist der Edeka, welcher den Altstadtbewohnern eine Einkaufsmöglichkeit bietet.

    Seit ein paar Monaten fällt mir nun die nächste Baustelle ins Auge, welche vor allem den Touristen den schönen Blick auf die Kirche St. Nikolai bald vermiesen wird. An der Ecke hinterm Rathaus hatte man bisher einen guten Blick für ein Foto von der gesamten Kirche. Dieser wird bald vom nächsten Haus verdeckt.

    Ich finde es eine Frechheit, dass solche Bebauungspläne freigegeben werden. Die schöne Stralsunder Altstadt kenne ich inzwischen nur noch von Bildern :(

    Neuer Blick zur Kirche St. Nikolai

    Angenehm ist das sicher nicht in der Halle. Bei 13°C zu arbeiten will ich mir eigentlich gar nicht vorstellen müssen. Dein Arbeitgeber handelt zwar treu nach der Gesetzesvorlage, aber nicht zum Wohl der Mitarbeiter.

    Durch die körperliche Arbeit wird dir aber bestimmt warm, oder nicht?
    Gesundheitlich kann ich es gut nachvollziehen, dass bei euch gerade in der Wintersaison schnell mal die Kollegen krank werden. Gerade dann ist ein starkes Immunsystem wichtig. Die Wechseldusche kann dabei theoretisch helfen, dem Körper die kalten Temperaturen angenehmer zu machen. Ein paar Saunagänge wären hier sicher auch hilfreich.
    Euer Arbeitgeber sollte sich trotzdem überlegen, ob er lieber krankgeschriebene Mitarbeiter haben möchte, oder ob er ein paar Euros mehr ausgibt für die Heizung.

    Kratzt es im Hals oder läuft bereits die Nase? Kein Wunder, denn in der kalten Jahreszeit sind wir wesentlich anfälliger für Krankheiten, als im Sommer. Wir kennen das doch alle. Einer fängt im Büro an zu husten und ein paar Tage später hat es jeder Zweite und die Krankenscheine fliegen gerade zu in die Firmenbriefkästen.

    Krank sein ist Scheiße! Deswegen probiere ich gerade ein paar Methoden, welche zu einem stabilen Immunsystem führen sollen. Mein Immunsystem ist schon seit meiner Kindheit relativ schlecht, weswegen ich recht schnell irgendwelche ansteckenden Krankheiten übernehme.

    Bewegung ist der erste Schritt
    Ich probiere es jetzt seit etwa sechs Wochen mit einer morgendlichen kalten Dusche und viel Bewegung über den Tag über verteilt. Die Bewegung habe ich bereits in dem FitBit Charge 2 Thema ein wenig erläutert. Allgemein heißt es, dass 10.000 Schritte am Tag gut für die Gesundheit sind. Dies versuche ich nun täglich mit meinem technischen Helfer zu schaffen. Während der Arbeitszeit lasse ich mir Erinnerungen schicken, dass ich mich stündlich bewegen soll. Morgens laufe ich oft ein paar Schritte mehr zum Auto und Mittags mache ich nach dem Essen einen ausgiebigen Spaziergang (hilft bei der Verdauung und gegen die Nachmittagsmüdigkeit). Wenn ich abends mein Ziel noch nicht erreicht habe, kommt auch nach dem Abendbrot noch ein Spaziergang durch die kalte Altstadt ins Programm. Die 10.000 Schritte (etwa 8km) schaffe ich soweit täglich.

    Raus aus den warmen Klamotten
    Genug zur Bewegung, hier soll es eigentlich um die Dusche gehen. Ich war schon immer ein Freund vom warmen duschen am frühen Morgen. Man fühlt sich wohl dabei und es ist angenehm auf der Haut. Danach ist der Körper jedoch verwöhnt von der warmen Temperatur. Das ändert sich normalerweise auch selten über den Tag verteilt. Ich arbeite im Büro, welches ebenfalls gut geheizt ist. Auch hier braucht der Körper nichts gegen irgendwelche Kälte unternehmen. Dieses Verwöhnen des Körpers ist schön und gut, aber schlecht für das Immunsystem. Der Körper braucht sich nicht mehr großartig regulieren. Das macht ja schon die Heizung für uns. Ich habe dies selbst oft daran gemerkt, dass mir schnell kalt wird. Der Pullover wurde immer früher übergezogen und die dicke Jacke schon früher aus dem Schrank geholt. Dies ändert sich gerade bei mir durch die Kombination der kalten Dusche und viel Bewegung. Ich sitze oft jetzt noch im T-Shirt im Büro und habe nicht den wärmsten Mantel draußen in der Kälte an.

    Wie geht das nun mit dem kalten duschen? Einfach kalt aufdrehen und los? Nein!
    Das sollte man wirklich ruhig angehen. Gerade wenn man warme Duschen gewöhnt ist, muss der Körper sich nach und nach umstellen. Ich empfehle hier auch eher eine Wechseldusche, statt der komplett kalten Dusche. Das heißt anfangs etwas warm duschen (nicht zu warm), einseifen, abspülen und wohlfühlen. Danach kommt der eher unangenehme Teil. Nimm die Duschbrause ab, stell die Wassertemperatur auf kalt und fang bei den Füßen an. Stell das Wasser dabei nur so kalt, wie es noch erträglich ist. Wenn du dabei zitterst, ist es zu kalt! Wie gesagt, der Körper muss sich nach und nach daran gewöhnen. Meistens will ich bei den Füßen auch schon aufhören, weil ich mir nicht vorstellen will, wie das kalte Wasser auf den Rest meines Körpers fällt. Aber: Zähne zusammenbeißen und durch! Hocharbeiten bis zu den Oberschenkeln und danach die Arme abspülen. Danach hänge ich die Duschbrause an und mache mit dem Rücken weiter. Zum Schluss dann die Brust (niemals mit dem Bereich des Herzens anfangen!).
    Das Ganze dann etwa 2-3 Minuten durchhalten und gleichmäßig atmen. Die Atmung ist hier verdammt wichtig! Nicht einfach die Luft anhalten und zu heftig atmen. Versuche hier auf deine gleichmäßige Atmung zu achten. Wenn die Konzentration bei der Atmung liegt, vergisst man relativ schnell, wie kalt das Wasser ist ( ;) ). Wenn das nicht klappt, einfach anfangen zu singen, summen, brummen, tanzen, im Kreis drehen, bewegen oder sonst was. Das kann Wunder wirken. Nach spätestens einer Minute sollte man sich auch an die Temperatur gewöhnt haben. Danach schnell abtrocknen und darauf achten, dass man nicht zittert. Das Badfenster sollte am besten geschlossen bleiben. Zugluft kann hier gefährlich werden.
    Man kann bei der Wechseldusche auch öfters zwischen warm und kalt wechseln. Zum Schluss sollte es aber immer kaltes Wasser sein. Von mal zu mal kann man sich dann herantasten die Kälte etwas zu erhöhen. Komplett auf kalt drehen halte ich jedoch für etwas zu extrem. Zumindest halte es selbst (noch) nicht aus. Man muss bedenken, dass die kalte Temperatur aus der Leitung im Winter bei etwa 4°C liegt. Die Prozedur bringt übrigens nur etwas, wenn man es regelmäßig durchführt. Diese Woche warm und nächste Woche einmal kalt bringt nichts!
    Übrigens ist nach einer kalten Dusche der morgendliche Kaffee zum wach werden überflüssig ^^

    Abschließend ...
    Ich habe mich vorab in anderen Blogs ein wenig belesen, wie es anderen so dabei ergeht und habe viele unterschiedliche Meinungen gelesen. Jeder sollte hierbei auch selbst in sich gehen und auf seinen Körper hören, was ihm gefällt. Das kalte Duschen hat aber viele Vorteile. Gerade Frauen erfreuen sich z.B. der weicheren Haut, welche sie dadurch bekommen. Der größte Vorteil ist aber das Immunsystem, was dadurch gestärkt wird. Ich kann an dieser Stelle noch keine Langzeitaussagen treffen, aber in den letzten sechs Wochen war ich zumindest nicht krank. Aus meiner Sicht ist das eine gute Sache und ich versuche es weiterhin durchzuhalten, auch wenn es jedes Mal neue Überwindung kostet. Es ist aber immer nur eine relativ kurze Überwindung, die man schaffen muss.

    Hoffentlich konnte ich hier den einen oder anderen inspirieren oder helfen durch den Winter zu kommen :)

    Ich war sehr lange abgeneigt gegenüber den modernen Smartwatches, welche von unterschiedlichsten großen Herstellern mittlerweile vertrieben werden. Sie hatten bisher nie die grundlegenden von mir gewünschten Funktionen. Ich wollte bisher nie eine Uhr, die praktisch mein Smartphone ersetzt. Am Handgelenk benötige ich nicht unbedingt ein vollwertiges Mobiltelefon.
    Dagegen fand ich die activity tracker schon interessanter. Um sportliches Ereignisse aufzuzeichnen, seinen Puls im Auge zu haben oder einfach nur die alltägliche Bewegung mitschneiden. Und das Ganze mit einer längeren Akkulaufzeit als einen Tag.

    Überzeugt hat mich an dieser Stelle laut Beschreibung die Fitbit Charge 2. Also bestellte ich ein Gerät über den online Versender Sport Tiedje. Dieser hatte zwar keine auf Lager, aber sollte welche am folgenden Tag bekommen. Durch einen Newsletter Gutschein konnte ich sogar noch 10€ sparen und kam auf etwa 150€. Leider bekam ich die darauffolgenden Tage nur enttäuschende Mails, dass sich die Lieferung um 1-2 Wochen verspätet. Also rief ich an und stornierte die Bestellung. Das Geld kam auch prompt wieder auf mein Paypal Konto zurück.
    Daraufhin bestellte ich bei Amazon und nutzte die 30 Tage kostenlose Prime Mitgliedschaft. Die Uhr kam gleich am nächsten Tag mit DPD an. Bei Amazon zahlte ich etwa 160€ für die Uhr.

    Ich habe die Fitbit Charge 2 nun seit über einer Woche in Nutzung und bin recht positiv überrascht, was mein Tag so mit sich bringt. Die Uhr zeichnet dauerhaft Schritte, Strecke, Etagen, Kalorien, Puls und den Schlaf auf. Man kann den Tracker also rund um die Uhr tragen und aufzeichnen lassen. Der Akku soll angeblich 4-5 Tage halten. Bei normaler Nutzung komme ich jedoch eher auf 3-4 Tage. Immer noch wesentlich besser, als die ganzen bunten Smartwatches.

    Als Standardziele sind folgende definiert:

    • 10.000 Schritte am Tag zurücklegen
    • zwischen 9-17 Uhr jeweils 250 Schritte pro Stunde (mit Erinnerung 10 min vor Stundenende)
    • 10 Etagen pro Tag erklimmen
    • 8,05km pro Tag zurücklegen
    • 3.121 kcal pro Tag verbrennen
    • 30 aktive Minuten pro Tag

    Viele Ziele, aber alle machbar, wenn man sich ein wenig bemüht. Ich habe einen Bürojob in der IT, bei welchem ich mich nicht zwangsläufig sehr viel bewegen muss. Jedoch bewege ich mich außerhalb der Geschäftszeiten relativ viel sportlich (denke ich zumindest). In den 9h auf Arbeit bin ich allerdings sehr zufrieden mit den Bewegungserinnerungen. In meiner Mittagspause und nach Feierabend mache ich neuerdings noch einen kleinen Spaziergang, um auf meine 10.000 Schritte am Tag zu kommen. Ich denke sogar, dass es funktioniert. Man fühlt sich schon ein wenig besser, wenn man diese Schritte am Tag zurücklegt und sich auch zwischendurch ein wenig mehr bewegt und lockert.

    Neben dem Aktivitätstracking wird auch der Puls aufgezeichnet. Die Genauigkeit ist ziemlich gut. Ich habe ein paar Mal mit meinem Oberarm-Blutdruckgerät gemessen und den Puls mit der Uhr verglichen. Die Abweichungen waren sehr minimal.
    Seinen Ruhepuls sollte man im Normalfall zwischen 60 und 80 finden. Mit dem Tracker kann man das Ganze mal nachvollziehen und gegebenenfalls beeinflussen. Durch die Schlafaufzeichnung kann man auch nachts seinen Puls sehr gut nachvollziehen. Der Tracker erkennt automatisch ob man schläft, oder wach ist. Das funktioniert ebenfalls sehr gut. Durch Bewegungen kann die Charge 2 erkennen, ob man einen ruhigen oder unruhigen Schlaf hat.

    Zum Puls beeinflussen ist das Relax feature sehr gut. Das möchte ich inzwischen auch nicht mehr missen. Wenn es im Alltag mal etwas stressiger und hektischer zugeht, kann man sich 2 oder 5 Minuten Zeit nehmen, um mal ordentlich durchzuatmen. Bei der Funktion kalibriert man etwa 30-40 Sekunden seine Atmung (langsam, gleichmäßig und tief ein- und ausatmen in den Bauch). Danach beginnen 2 oder 5 Minuten geführte Atmung. Geht der Kreis auf, atmet man ein, geht er wieder zu, atmet man aus. Das hilft zu kurzen Entspannung. Das feature habe ich im Video einmal vorgeführt.

    Der Tracker überträgt seine Daten auf das Smartphone, Tablett, Mac oder PC. Solange man nicht synchronisiert, behält die Uhr die Daten für sich. Auch dies hat aber eine zeitliche Grenze. Am besten man synchronisiert mindestens einmal täglich. Der Datenabgleich zwischen der Uhr und meinem iPhone funktioniert aber ohne manuellen Aufwand hervorragend automatisch.

    Leider werden die Daten zu Fitbit in die USA hochgeladen. Dies muss man explizit bei der Einrichtung bestätigen. Ein Punkt, welcher nicht jedem schmeckt, sich aber nicht vermeiden lässt, wenn man die Uhr nutzen möchte.
    Das Fitbit Dashboard im Portal ist übersichtlich angeordnet. Allerdings wäre hier eine detailliertere Ansicht bei einigen Punkten von Vorteil. Es reicht aber für den allgemeinen Gebrauch.

    Fitbit integriert sich nicht in die Apple iHealth App. Außerdem kann man die Daten nicht mit runtastic synchronisieren. Wer die Uhr für sportliche Aktivitäten nutzt, muss auf das Fitbit Portal setzen.

    Ich nutze die Uhr aktuell noch sehr gern und dauerhaft. Mal schauen, ob das auch so bleibt. Eventuell werde ich den Konsum hier irgendwann ein bisschen runterfahren, um nicht zu abhängig von den Daten zu werden.

    Fitbit lässt sich übrigens den Premium Zugriff im Portal ebenfalls extra bezahlen. Für etwa 45€ im Jahr kann man seine Daten mit anderen Teilnehmern anonym vergleichen. An sich eine nette Funktion, um zu sehen, wie andere Männer und Frauen und selben Alter abschneiden und wo man steht. Das Geschäftsmodell hier hätte sich Fitbit jedoch sparen können.

    Inzwischen hat sich das Überlebensspiel ARK: Survival Evolved sehr gut unter den Fans verbreitet. Nach der Insel-Karte des early access Spiels kam eine weitere community Karte (The Center) kostenfrei hinzu.
    Nun hat Studio Wildcard einen umfangreichen DLC veröffentlicht, welcher eine neue Karte, neue Tiere, neue Gegenstände und vieles mehr mit sich bringt. Das DLC ist unter den Gamern jedoch schnell sehr umstritten geworden. Es kostet im Steam Store für den deutschen Markt 19,99€. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gab es das Hauptspiel für ein paar Euro weniger als den zugehörigen DLC. Nun wurde das Hauptspiel wieder auf den ursprünglichen Preis von 27,99€ angehoben.

    Viele User sehen sich hier anscheinend hintergangen, da das Spiel noch nicht "fertig" sei und eine kostenpflichtige hier unangebracht ist. Ich sehe das allerdings ein wenig anders. Die Kategorie "survival games" hat schon seit Jahren den Ruf nie fertig zu werden. Wenn man sich hier die Konkurrenten (H1Z1, 7 Days to die, Rust, usw.) anschaut, sieht man, dass all die Games auch nach Jahren noch als early access bei Steam gepflegt werden.

    Hier steckt bei ARK zumindest ein eifriges Entwicklerteam dahinter, welche ständig nahe am Kunden das Spiel verbessern wollen. Der Preis dafür ist bei weitem gerechtfertigt. Ich selbst habe das Spiel im Sale für unter 20€ gekauft und habe inzwischen mehr als 350h auf der Uhr. Für andere Spiele habe ich da weitaus mehr Geld ausgegeben und hatte weniger Spielzeit, bis das Game eingestaubt wurde.

    Wenn man hier nun ein paar Nutzerreviews von Leuten durchliest, die sogar über 1000h Spielzeit haben, kann man sich nur an den Kopf fassen. Klar, der DLC ist nicht günstig, aber niemand ist gezwungen diesen zu kaufen und zu nutzen.

    Ich habe ihn gekauft und bin aktuell eifrig am "überleben". Die Karte ist um einiges schwieriger, als die bisherigen Maps. Man findet kaum Wasser und die verbrannte Erde wirkt sich auf den Spieler aus. Es gibt ein paar Wasserlöcher, zu denen man es erstmal schaffen muss. Alternativ finden sich überall ein paar Käfer, denen man das Wasser entwenden kann. Der Morellatops eignet sich auch hervorragend als Wasserspeicher (ähnlich dem Kamel).
    Die Hitze macht einem ebenfalls zu schaffen. Neben der normalen Flamme kann schon mal eine zweite Flamme auftauchen, bei welcher man sich schnellstens aus der Sonne bewegen sollte. Ein weiteres schwarz-weißes Symbol zeigt einen "Heatstroke" an. Dabei steigen die Prozente, bis man an dem Hitzeschlag umfällt.
    Des Weiteren gibt es keinen Regen auf der Karte. Dafür kann man schon mal von einem Sandsturm überrascht werden. Hier eignet sich ein tragbares Zelt, zum verstecken. In freier Wildbahn sieht man nichts und hat kein Stammina mehr. Also abwarten, bis der Sturm vorbei ist. Interessant sehen hier auch die Blitze von Stürmen aus, in denen man nicht unmittelbar steckt. Die Stürme sind nämlich nicht Kartenweit, sondern nur an bestimmten Orten.
    Allgemein finde ich es relativ schwierig schnell im Level aufzusteigen. Es gibt kaum Ressourcen auf der Karte, die man in großer Stückzahl gebrauchen kann. Holz zu sammeln fällt anfangs besonders schwer, da es keine dichten Wälder gibt.
    Hat man einen Morellatops gezähmt und ist mindestens Level 15, kann man mit dem passenden Sattel und Tier wenigstens schnell Beeren ernten gehen. Vorher war die Nahrungsbeschaffung nicht gerade einfach.

    Alles in allem kann ich den DLC bisher nur empfehlen. Wer Lust hat auch eine Runde zu daddeln, kann dem dafür eingerichteten cmace ARK Server beitreten. Der Server hat kein Passwort und ist in der ARK Liste unter cmace - Gaming Power aus Stralsund zu finden.

    Was macht man, wenn der Sommer einfach nicht vorbeigehen will? Dieser Sommer war ja in Deutschland mal wieder sehr durchwachsen. Im Spätfrühling ordentlich durchgestartet, dann im eigentlichen Sommer stark nachgelassen und nun im September noch mal heiße Temperaturen. Nachdem ich gesehen habe, dass am gestrigen Donnerstag etwa 27°C in Stralsund herrschen sollen, habe ich mir spontan einen Urlaubstag gegönnt.

    Meine Freundin und ich wollten dieses Jahr unbedingt noch mal nach Hiddensee fahren und dort einen schönen Tag verbringen. Das gelang uns dank Wetterlage und anderen Aktivitäten bisher leider nicht. Wir hatten auch sonst immer nur das zwei Tage Wochenende, was oftmals schon verplant war. Und wenn wir dann mal Zeit hatten, spielte das Wetter nicht mit.

    Somit haben wir uns gestern früh um 9:20 Uhr zur Fähre am Stralsunder Hafen begeben und sind von dort etwa 1,5h nach Neuendorf gefahren. Die Weiterfahrt nach Vitte hätte noch mal zusätzlich 40 Minuten gedauert. Die Zeit wollten wir lieber effektiv auf der Insel verbringen.
    Überraschenderweise war das Schiff ziemlich voll. Es ist für maximal 400 Personen konzipiert. Ich schätze mal, dass gestern etwa 350 Personen mitgefahren sind. Davon waren die meisten im etwas höheren Alter und eine Schulklasse dabei. Auf der Hinfahrt haben wir uns im Außenbereich des Schiffes aufgehalten. Die Zeit verging eigentlich relativ schnell.

    Viele fahren gern von Schaprode nach Hiddensee, da die Überfahrt viel kürzer ist, als von Stralsund. Allerdings muss man als Stralsunder erstmal über die Insel Rügen fahren, bevor man auf das Schiff steigen kann. Im Endeffekt spart man dabei weder Zeit, noch Geld (das Auto muss ja auch kostenpflichtig geparkt werden).

    In Neuendorf haben wir uns zwei Fahrräder für den Tag geliehen. Es waren zwei Damenfahrräder mit Korb (hinten) für 5€ pro Fahrrad pro Tag. Der Preis ist völlig in Ordnung, wenn man bedenkt, dass man für die Überfahrt pro Fahrrad 7€ am Tag zahlt. Wenn man also auf sein eigenes Fahrrad verzichten kann, ist dies eine super Alternative.
    Wir sind dann mit den Fahrrädern direkt an den Neuendorfer Strand gefahren. Hier lies es sich etwa 2,5h aushalten. Der Strand war durch die Natur zwar nicht sehr sauber, aber dafür sehr angenehm ruhig, da sich kaum Touristen hierher verirrt haben. Das Wasser war schön klar und ziemlich kühl. Hier muss man schon ein wenig abgehärtet sein, um länger zu baden. Mit dem Sonnenschirm konnten wir dafür gemütlich in der Sonne liegen und unsere Bücher lesen.

    Am Nachmittag ging es dann mit den Fahrrädern weiter in das 5km entfernte Vitte. Hier haben wir unsere Wasservorräte im Edeka aufgefüllt und begaben uns auf die Suche nach einem schönen Restaurant. Da wir nächstes Jahr im April ein paar Tage im Hotel Godewind verbringen werden, wollten wir das Restaurant gleich mal testen. Für 16€ gab es ein sehr leckeres und vollkommen ausreichend großes Stück Dorschfilet mit Salat und Bratkartoffeln. Die Bedienung war sehr nett und die Atmosphäre angenehm und schön. Hier kann ich mir wieder vorstellen essen zu gehen.

    Vollgefuttert ging es dann wieder mit den Fahrrädern zurück nach Neuendorf, wo wir die Räder abgegeben und auf das Schiff gewartet haben. Um 17:10 Uhr legte dann die letzte Fähre ab, welche um 18:45 Uhr in Stralsund angekommen ist.

    Ich kann jedem Stralsunder nahelegen sich ab und zu solch einen Sommertag auf der schönen Insel Hiddensee zu gönnen. Hier findet man Ruhe und Entspannung zwischen dem stressigen Alltag. Der schlechte Mobilfunkempfang verstärkt das Ruhegefühl ungemein. Neben Fahrradfahren und am Strand liegen gibt es noch viele weitere Möglichkeiten auf der Insel. Der Leuchtturm in Kloster ist ebenso einen Ausflug wert.

    Die Überfahrt mit Kurkarte kostet übrigens etwa 20€ pro Person (hin und zurück am selben Tag). Mit Essen, Fahrrad-Leihgebühr, Überfahrt und eigener Verpflegung kamen wir übrigens auf 100€ für den Tag.

    Nach den ganzen schönen und sehr heißen Sommertagen im späten August 2016 war es nur eine Frage der Zeit, bis sich der Himmel mal ordentlich entlädt und meine Heimat von einem ordentlich Gewitter getroffen wird.
    Am Abend des 28.08. war es dann soweit, dass der Himmel über eine Stunde hell erleuchtet war. Ich habe die Zeit genutzt und meine GoPro und mein iPhone auf dem Balkon platziert, um das Naturspektakel zu dokumentieren. Hier nun der Zusammenschnitt des Unwetters.


    YouTube link

    Beim durchblättern meiner Feeds dachte ich zuerst ich habe mich verlesen. Dann bin ich die Artikel jedoch durchgegangen und fand die Bestätigung. Notebooks mit SLI Grafikkarten. Und zwar keine minderwertigen GPU's, sondern die aktuelle Pascal Serien von Nvidia. Asus hat hier vorgelegt und wirft ein Gaming Notebook mit 2x Nvidia GTX 1080 auf den Markt.

    Wenn man sich hier die weiteren Spezifikationen anschaut, wird es nicht schlechter.

    • Intel Core i7-6820HK
    • bis zu 64GB RAM
    • zwei SSD PCI-E Karten mit 0,5TB im RAID0
    • ein IPS-Monitor mit 3.840 × 2.160 Pixel und G-Sync
    • zwei Netzteile mit je 330 Watt

    Da frage ich mich, ob man dieses Gerät überhaupt noch Notebook nennen kann. Den Sinn eines solchen hat es jedoch verloren, wenn man bedenkt, dass das GX800VH 5,7kg schwer ist. Dazu gibt es noch ein Wasserkühlungs-Dock, welches noch mal 4,7kg schwer ist. Ich möchte zumindest kein Laptop mit mir herumschleppen, welches über 10kg wiegt.

    Der Preis ist an dieser Stelle noch unbekannt. Ich tippe aber mal auf um die 5.000€. Vermutlich noch mehr, da der Vorgänger mit einer Grafikkarte schon 4,500€ kostete.

    Asus ist hier aber nicht der einzige Hersteller, welcher solche SLI Notebooks verbaut. MSI zieht mit der sogenannten GT83VR Titan Serie nach, welche ähnliche Spezifikationen hat. Auch bei Schenker findet man in der XMG Serie ein Notebook mit zwei GTX 1080 Grafikkarten.

    Ganz kurz ... wer kauft sich sowas?

    Quellen: Asus, MSI, Schenker


    Das ist wirklich nichts für schwache Nerven! Hier darf man keine Höhenangst haben oder man hat sie und will sie hier überwinden.
    In China hat nun eine Glasbrücke in 1403m Höhe eröffnet, welche optisch nicht gerade sicher aussieht. Wer sich auf dieses Abenteuer einlässt, sollte schwindelfrei sein. Die Brücke ist etwa 100m lang und ca. 1,6m breit.

    Wer es sich traut im Zhangjiajie National Forest Park über die Brücke zu gehen, hat auf jeden Fall einen unglaublichen Ausblick, der sich sicher lohnt, sofern man das Abenteuer überlebt ;)

    Nachdem sich meine GTX 970 wie aus Zauberhand in eine GTX 1070 verwandelt hat ( ;) ), habe ich ein paar Vergleichswerte mit dem Ressourcenfressenden Spiel ARK: Survival Evolved erstellt.
    Das Game befindet sich aktuell noch in der Early Access Phase (wer weiß, ob es nicht auch dauerhaft darin bleibt) und benötigt noch ein paar Optimierungen im Code, um auch auf älteren Grafikkarten etwas flüssiger zu laufen.

    Mit der GTX 970 lief ARK schon ziemlich flüssig, wenn man auf ein paar Details verzichten konnte. Über das letzte Jahr verteilt habe ich sehr viele Updates des Spiels erfahren, welche unter anderem auch grafische Optimierungen mit sich brachten.

    Nun habe ich vor dem Hardware Umbau ein paar Daten gesammelt und nach dem Umbau natürlich auch. Das Spiel kratzte schon stark an der RAM Auslastung, wobei die GTX970 bekannterweise "nur" 3,5GB "schnell" angebunden hat. Die restlichen 0,5GB sind etwas langsamer angebunden. Sofern das Spiel die vollen 4GB ausnutzen will, merkt man dies auch durch Mikroruckler.

    Wenn man sich die Kurven mal genauer anschaut, sieht man, dass die GPU mit der GTX970 voll ausgelastet war. Ich habe dabei alle Grafikdetails auf EPIC konfiguriert. Die Sichtweite, Sky Qualität und co. habe ich jedoch ein wenig heruntergeschraubt. Mit der GTX1070 habe ich alle Einstellungen auf EPIC und Maximum gestellt. Hier wird die GPU jedoch nicht dauerhaft zu 100% ausgelastet. Der RAM füllt sich jedoch über die Zeit auf bis zu 7GB RAM. Das Spiel läuft flüssig mit etwa 40-55fps.
    Jedem ARK-Fan kann ich nur den Kauf einer GTX1070 nahelegen, um alle Details der Unreal Engine zu genießen ;)

    Meine Systemkonfiguration

    • AMD FX-8320
    • Grafikkarte vorher: ZOTAC Nvidia GTX 970
    • Grafikkarte jetzt: ASUS Strix ROG Nvidia GTX 1070
    • 16 GB RAM

    Diagramm GTX 970

    Diagramm GTX 1070

    Wie konnte mir dieses Feature nur durch die Lappen gehen? Seitdem ich ein iPhone nutze (damals iPhone 3G, iOS 2.0) habe ich das Problem bequem viele Bilder auf einmal zu löschen. Beim Fotografieren knippse ich gern ein paar Mal mehr, um später dann das beste Ergebnis auszusuchen. Alle verwackelten Bilder oder auf denen Personen z.B. die Augen zu haben, werden dann aussortiert und gelöscht.

    In der eingebauten iOS Foto-App war das löschen mehrerer Bilder nur bisher immer eine Qual. Man musste jedes Bild einzeln markieren, um es anschließend zu löschen. Dasselbe Problem hatte ich mit meinem letzten iPhone (5), welches nur 16GB Speicher hatte. Ein paar Bilder/Videos zu viel und schon musste ich mir ein paar Minuten mehr Zeit nehmen, um mal gründlich aufzuräumen.

    Das Feature, welches in iOS9 dazugekommen ist, hätte Apple schon vor Jahren einbauen müssen. Es ist eigentlich genauso grundlegend notwendig, wie App-Ordner zu erstellen (was Apple ja fast wie eine Revolution angepriesen hat). Komisch eigentlich, dass Apple das Markieren Feature nicht auch als Top-Feature in der KeyNote vorgestellt hat.

    Mit dem Markieren Button und ein paar Wisch-Gesten kann man nun (endlich) bequem mehrere Bilder auf einmal markieren und diese anschließend löschen, verschicken oder andere mögliche Aktionen ausführen. Ich bin da gerade eher durch Zufall drauf gestoßen, statt das irgendwo zu lesen.

    Falls noch jemand das Feature noch nicht kennt, hier habe ich das kurz mal dargestellt ;)

    Wisst ihr noch vor ein paar Monaten, als der Hype um virtual reality massiv zugenommen hatte? Und dann kam Oculus mit der Möglichkeit die finale Brille endlich vorzubestellen. Nachdem alle potentiellen Käufer den endgültigen Preis gesehen haben, war das VR Thema für die meisten User vorerst gestorben. In Deutschland muss der Normalsterbliche genau 741€ für die Brille inklusive Versandkosten bezahlen. Ein wahnsinniger Preis, wenn man bedenkt, dass man noch einen leistungsstarken PC dazu benötigt.

    Dabei ist jedoch vollkommen die Erinnerung verloren gegangen, dass das Kickstarter Unternehmen Oculus im März 2014 vom social community Riesen Facebook gekauft wurde. Damit hat Mark Zuckerberg den maximalen Einfluss auf ein Produkt, welches "jeder" haben will.

    Man kennt ja grundsätzlich die AGB's von Facebook, welche zwar von jedem User akzeptiert wurden, jedoch kaum beachtet werden. Im Allgemeinen sind die Facebook Bedingungen jedoch nicht gerade sehr nutzerfreundlich. Nachdem nun die ersten Brillen ausgeliefert wurden, kommen nun auch die ersten reviews zu Tage.

    Nach Anschließen der Brille muss der VR-User die Oculus Software installieren und zwangsweise die AGB's akzeptieren. Diese enthalten unter anderem, dass der User alle Rechte an Werken abtritt, die er mit der Brille kreiert. Oculus darf diese nutzen, wann immer sie wollen.
    Des Weiteren stimmt man zu, dass das eigene Nutzerverhalten dauerhaft an Facebook geschickt werden kann. Die gewonnen Daten können dann von Facebook und Partnern zu Werbezwecken verwendet werden.

    Dadurch sehe ich zwei gute Gründe für ein NoGo der Oculus Rift VR Brille.

    • der enorm Hohe Preis in Höhe von 741€
    • die Schattenseiten der AGB's (Abtreten der Rechte, tracken von Nutzerverhalten)

    Quellen: Gizmodo, engadget

    Wolltest du schon immer in einem Märchen der Ritter, ein Zauberer oder eine Diebin sein? In Trine kannst du alle drei Charaktere zugleich sein.

    Ich bin öfters mal auf der Suche nach einem schönen Jump 'n Run Spiel, welches ich über meinen Steam Link und einem XBOX Controller daddeln kann. Letzte Woche kam ich auf eine Trilogie vom Entwickler und Publisher Frozenbyte, welche momentan (noch bis zum 23. März 2016) bei Steam im Sale angeboten wird. Das Bundle enthält fünf Spiele (Shadowgrounds, Shadowgrounds Survivor, Trine 2: Complete Story, Trine 3: The Artifacts of Power, Trine Enchanted Edition) und wird für 8,99€ angeboten. Bei dem Preis konnte ich nicht nein sagen, weswegen das Bundle schnell im Warenkorb landete.

    Am Wochenende habe ich dann gleich den ersten Teil der Geschichte durchgespielt. Trine nimmt etwa vier Stunden Spielzeit in Anspruch und macht definitiv Lust auf mehr. Es war schwer den Controller aus der Hand zu legen und das Spiel später fortzusetzen. Die Spielzeit ist zwar relativ gering, aber dafür hat man ja noch zwei weitere Teile im Gepäck. Das Spiel stammt aus dem Jahr 2009 und ist auch heute noch relativ Anspruchsvoll für aktuelle Grafikkarten. Ich nutze eine GTX 970, welche bei voller Grafikeinstellung etwa zu 80% ausgelastet war. Der RAM ist dagegen noch human belegt bei knapp über einem GB VRAM. Ein Controller empfiehlt sich absolut bei dem Spiel.

    Ich bin gespannt auf den zweiten Teil, welcher ähnliche sehr gute Bewertungen bei Steam erhalten hat. Der dritte Teil wird dann laut Bewertungen nicht so überwältigend. Hier wird bei Steam über die 3D Grafik, viele Bugs und zu leichte Levels gemeckert.


    Das ganze Virtual Reality Konzept nimmt jetzt rasend Fahrt auf und wird nach und nach in den heimischen Wohnzimmern landen. Oculus Rift hat den Anfang gemacht und wird in den nächsten Wochen die ersten Vorbestellungen ausliefern. Das Steam pendant von HTC (Vive) zieht nach und wird als direkte Konkurrenz an den Markt gehen.

    Viele bereits vertriebene Spiele unterstützen schon virtual reality Brillen (wie z.B. Ark). Allerdings wird bald das erste vernünftige Spiel auf den Markt kommen, welches nur mit einer VR Brille unterstützt wird (Achtung, Ironie!).

    Der Spiele-Entwickler Olchemy Labs, welcher bereits bekannt durch Titel wie AaaaaAAaaaAAAaaAAAAaAAAAA!!! for the Awesome ist, bringt nun einen Job Simulator in die Läden. Endlich zu Hause mit der VR Brille sitzen und virtuell Kaffee trinken, kopieren und Blätter zusammenheften. Darauf haben wir doch alle gewartet, oder? So können sich Arbeitslose und Schulabgänger doch perfekt auf einen zukünftigen Bürojob vorbereiten.

    Mal im ernst, wer kommt auf so eine Scheiße und haben die damit wirklich Erfolg? Der Job Simulator ist bereits bei Steam gelistet, hat aber noch kein Preisschild.

    Den Trailer zum Job Simulator gibt's im Anschluss auf Youtube.

    Ein Ranking von 7.3/10 bei IMDB mit etwa 70.000 Bewertungen und zwei Nominierungen für einen Oscar. Das sind sehr positive Ergebnisse für den Steve Jobs Film, welchen zum Anschauen einladen.

    Ich habe mir nun endlich die etwa zwei Stunden lange Biographie angeschaut und komme zu einer enttäuschten Meinung. Der Film hat mich leider nicht wirklich aus den Socken gehauen. Bei der Erwartungshaltung habe ich mir mehr erhofft.

    Allerdings sind weder Schauspieler, noch Szenerie oder Story wirklich aufregend. Das eine solche Biographie kein Actionfilm ist, sollte jedem klar sein. Jedoch war Steve Jobs ein Visionär, Genie und ein großartiger Mann, welcher ein Milliarden-Imperium auf die Beine gestellt hat.

    Das Einzige, was der Film jedoch zeigt, sind drei Apple Keynotes aus den Jahren 1984, 1988 und 1998. In den Jahren wurden die Produktvorstellungen für den Apple Mac, NeXt Black Cube und den Apple iMac der Öffentlichkeit gezeigt. Die Biographie zeigt immer ca. eine Stunde vor dem Start der jeweiligen Keynote. In dieser Zeit wird Jobs als Mensch, Freund und Familienvater gezeigt. Insgesamt wird er nicht gerade im besten Licht dargestellt.

    Mir fehlt jedoch der komplette Aufbau der Apple Welt und was nach dem iMac kam. Die Ausschnitte reichen nicht wirklich für eine solche Biographie aus.

    Des Weiteren sind die Schauspieler suboptimal gewählt. Michael Fassbender, Kate Winslet und Seth Rogen sind super Akteure, aber in den Rollen aus meiner Sicht nicht die beste Wahl. Einen Komödianten, wie Seth Rogen kann ich mir einfach schlecht in der Rolle von Steve Wozniak vorstellen.

    Alles in allem würde ich dem Film eher 4 von 10 Punkten geben. Schlecht vorstellbar, dass der Film für zwei Oscars nominiert wurde.