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Stralsund & MV, Technik, Sport, Gaming, Fotografie und Natur.

  • Ich bin nun seit über 12 Jahren durchgängig Nutzer von Apple iPads, aber nun kehre ich dem smarten Tablet meinen Rücken zu und wechsle zum Macbook Air. Warum? Das verrate ich gern in folgendem Artikel.

    Das iPad 2 war damals mein erstes Apple Tablet und hat mich seitdem in eine andere Welt der Mobilität befördert. Über verschiedene Modelle in der Entwicklung der Jahre bis hin zu meinem letzten iPad Pro 12,9" der vierten Generation habe ich die Leichtigkeit, einfache Handhabung und das Design sehr genossen. Die Tablets waren stets mein treuer Begleiter auf Reisen, zur Arbeit und selbstverständlich zu Hause auf der Couch. Mit softwareseitigen Hilfsmitteln konnte man fast alles mit dem Tablet machen. Im Web browsen, Youtube Videos anschauen, oder selbst content erstellen, so ziemlich alles war möglich.

    Mit meiner DJI Drohne aufgenommene Clips und Fotos habe ich über LumaFusion auf dem iPad oft zusammengeschnitten und rendern lassen. Das ging schnell, einfach und war qualitativ auf höchstem Niveau. Ebenfalls das Bearbeiten von Bildern oder zusammenschneiden von Panorama Fotos mit Affinity Photo war sehr unkompliziert und schnell getan.

    Im Gaming Bereich hatte ich mich auch des Öfteren auf dem iPad versucht (siehe YouTube). Entweder direkt mit einem Xbox Controller (z.B. Fortnite, als es noch im AppStore vertreten war) oder über Steam in Home Streaming. Alternativ war auch eine Partie Poker gelegentlich zum Abendausklang drin. Die Arbeit und das Vergnügen mit dem Tablet hat mir viel Freude bereitet und durch die hohe Akkulaufzeit und das zuletzt recht große Display waren die Möglichkeiten auch enorm.

    Allerdings hat diese Ära nun ein Ende bei mir gefunden, da ich in der Software seit Jahren schon eine größere Stagnation statt Weiterentwicklung hinsichtlich der Nutzerbedürfnisse sehe. Als Apple vor einigen Jahren die Dateien App eingeführt hatte, hoffte ich auf einen großen Schritt in Richtung Notebook Kompatibilität.

    Danach trennte Apple iOS und iPadOS voneinander und berichtete von zwei verschiedenen Betriebssystemen. Aus Sicht der Nutzer hat sich optisch dadurch jedoch nicht viel geändert, auch wenn der Quellcode sicher etwas anderes aussagt. Beide Geräte werden sehr identisch bedient und die Versionen der Software sind ebenfalls gleich. Lediglich ein paar mehr Tablet Funktionen sind in das iPadOS eingeflossen.

    Mit iPadOS 16 hat Apple auf der WWDC 2022 den stage manager vorgestellt. Ein unglaublich großer Fortschritt für das Tablet, welcher schon vor Jahren hätte erfolgen müssen. Was zunächst nur für die M1 Prozessoren angekündigt wurde, hat Apple dann doch für ältere Modelle freigegeben. Seitdem lassen sich multiple Apps auf dem iPad öffnen und ausrichten, was die Arbeit mit dem Gerät unheimlich erleichtert. Seitdem hoffte ich auf den Schritt in die richtige Richtung.

    Das iPad schien sich nach und nach zu öffnen und den Weg in Richtung Notebook ohne fest verbaute Tastatur zu gehen. Allerdings schreitet die Entwicklung in solch einem Schneckentempo voran, dass ich nun beschlossen habe auf ein Macbook zu wechseln. All diese Vorteile und Flexibilität vom iPad reicht mir leider nicht mehr aus.

    Apple versucht dem Kunden zwar immer ein Stück Zucker zu reichen und hebt es hervor, als wäre es eine Revolution, aber es bleibt weiterhin umständlich, wenn man mehr aus dem Gerät herausholen will. Der Umgang mit Daten auf dem Tablet ist weiterhin immer auf eine App beschränkt. Es gibt kaum Schnittstellen, um Daten einfach zu teilen, wie man es von MacOS, Linux oder Windows kennt. Viele Daten müssen daher unnötig redundant auf dem Gerät vorrätig sein, um sie mehrfach zu nutzen. Weiterhin ist die Integration von externen Daten genauso umständlich und schwer zu nutzen. Eine einfache Einbindung und Nutzung von NFS oder Samba shares aus dem eigenen Netzwerk ist halbwegs möglich, aber funktional eher eine Katastrophe. Das Kopieren von Daten zu solchen Schnittstellen ist zwar technisch möglich, funktioniert aber über Drittanbieter Apps (z.B. Documents) wesentlich besser. All das sollten jedoch Funktionen sein, welche out of the box dabei sein und funktionieren sollten.

    Das es für fast alle Situationen eine App gibt, ist zwar toll, aber den Entwicklern sind durch Apples Richtlinien oft die Hände gebunden, um mehr aus den Apps rausholen zu können. Der Hersteller beschränkt damit das Gerät auf unterschiedlichste Weisen im Software Segment.

    Wer einfach nur ein Tablet benötigt, um Mails zu lesen, Videos zu schauen, Webseiten zu besuchen oder mit dem Apple Pencil Zeichnungen anzufertigen, ist bei dem iPad genau richtig. Danach hört der Horizont jedoch auf. Für den aktuellen Marktpreis eines Premium Produktes ist dies leider sehr schade. Die einfachen iPads sind zu Preisen um die 500€ genau richtig bei dem Funktionsumfang. Ein iPad Pro, welches Apple mit dem großen 12,9" Display aktuell für etwa 1.500€ mit M2 Chip verkauft, ist jedoch nicht mehr angemessen. Der Prozessor, welcher ebenfalls in den Macbooks verbaut ist, könnte soviel mehr in den Tablets bewirken, wenn Apple dies zulassen würde. Für den Preis eines iPad Pro ist alternativ auch ein fabrikneues Macbook zu haben.

    Aus diesen Gründen der Flexibilität im Bereich der Software habe ich mich nun für ein Macbook Air mit einem aktuellen M3 Chip entschieden. Das Gerät hat in etwa dieselbe Displaygröße (mit anderem Seitenverhältnis), besitzt eine physische Tastatur mit Trackpad und ein Betriebssystem, welches um weiten umfangreicher ist, als das iPadOS es je zulassen wird. Praktisch ist es für mich ein Tablet+, welches ich genauso mobil nutzen kann, wie das iPad. Auf den Touchscreen muss man natürlich verzichten, was bei dem sehr großen und super bedienbaren Trackpad jedoch zu verschmerzen ist.

    Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit Tablets und Notebooks gemacht? Welches Gerät bevorzugt ihr?

  • Aus über 100m Höhe sieht doch alles ein wenig anders aus. Daher nehme ich gerne mal meine DJI Drohne mit, in der Hoffnung, einen guten Spot bei gutem Wetter zu finden, wenn ich gerade unterwegs bin. In diesem Fall habe ich mir ein paar Minuten vor meinem Büroalltag Zeit genommen, um diese Aufnahme aus der Südstadt in Rostock von der Stadtmitte, der Warnow und vielen anderen Stadtteilen der größten Stadt in Mecklenburg Vorpommern aufzunehmen.

    Die Aufnahme stammt aus dem März 2024 und zeigt Rostock bei gutem Wetter und klarer Sicht ein paar Stunden nach dem Sonnenaufgang. Gut zu erkennen ist auch der Hauptbahnhof und die Streckenführung der Schienen in beide Richtungen. Ebenfalls ist die Warnow im Hintergrund gut zu sehen, sowie teilweise noch die Mündung in die Ostsee.

    Das Panorama habe ich abseits der implementierten Funktion der Drohne aus acht einzelnen 48 Megapixel Bildern zusammengesetzt. Im Original hat es eine Auflösung von 18663 x 6589 Pixel und ist fast 100MB groß. Durch die Pixeldichte ist selbst aus acht Kilometern Entfernung das stromgeführte Kraftwerk am Rostocker Überseehafen noch gut zu erkennen.

    Download

    Rostock Luftaufnahme der Stadtmitte, KTV und Warnow

  • Vorweg muss ich sagen, dass ich diese Portierung eines 13 Jahre alten Games auf die Nintendo Switch in Originalfassung absolut feiere. Ich besaß nie eine Playstation oder Xbox und kam daher nie in den Genuss dieses Meisterwerk von Rockstar Games zu genießen. Auf dem PC habe ich im Winter 2019/2020 den zweiten Teil spielen dürfen und war fasziniert von der Story, Grafik, Gameplay und den Wendungen. Der zweite Teil spielte jedoch zeitlich vor dem ersten Teil, weshalb ich immer darauf hoffte, dass der erste Teil irgendwann mal auf den PC portiert wird. Leider kam es bisher nie dazu. Allerdings wurde überraschend im Sommer 2023 eine Version für die Nintendo Switch und die Playstation 4 veröffentlicht.

    In vielen Artikeln habe ich deutlich mehr negative als positive Schwingungen wahrgenommen. Sowohl der hohe Preis für ein derart altes Spiel als auch die fehlenden Verbesserungen wurden oftmals angemerkt. Es ist tatsächlich kein Remaster, wie z.B. die aktuelle Tomb Raider Serie von Aspyr, sondern tatsächlich "nur" eine Portierung des originalen Titels auf diese beiden Konsolen. Daher gibt es keine hübschere Grafik und auch keine 60 FPS. Dennoch ist es dasselbe grandiose Spiel, welches 2010 schon einen riesengroßen Hype erfahren hat. Diese Euphorie wird sicher heute nicht noch einmal in der Masse so aufsteigen, aber dennoch ist es für mich eine große Freude die Geschichte um den Protagonisten John Marston fortzusetzen.

    Aktuell ist die Nintendo Switch für mich persönlich die Konsole der Wahl, obwohl ich lieber die hochauflösenden detailgetreuen Grafiken auf dem PC schätze. Als frischgebackener Vater ist es oftmals einfacher die Switch mal schnell auf der Couch zu starten, um in die Gaming Welt abzutauchen, als sich die Zeit vor dem PC dafür zu nehmen. Das mobile Gerät lässt sich genauso schnell wieder in Standby schalten und weglegen, sobald andere Aufgaben höhere Priorität haben.

    Ich bin sehr erstaunt, wie gut die Portierung auf die Switch gelungen ist. Das Spiel ist zwar schon etwas älter, aber das ist die Technik der Switch inzwischen auch. Noch immer steckt in der aktuellen Konsole die CPU und GPU Technik aus dem Release Jahr 2017 und RDR war zu seinem Release sieben Jahre zuvor ebenfalls sehr anspruchsvoll. In der Hinsicht frage ich mich nur, warum das Spiel nicht schon eher den Weg auf die Switch gefunden hat. :/

    Sowohl auf der Konsole selbst in 720p, als auch über die Docking Station am TV in 1080p läuft Red Dead Redemption absolut flüssig ohne Ruckler und ohne Wartezeiten zum Laden. Man kann fröhlich den ganzen Tag durch die Open World reiten und die Hauptstory sowie die vielen kleineren Quests lösen. Ich bin jedoch lieber auf dem Gerät in der Hand in RDR unterwegs, als auf dem TV. Mit dem Pro Controller über die Docking Station merke ich eine deutliche Verzögerung bei der Eingabe von Steuersignalen. Somit sind einige Aufgaben (z.B. Pferderennen) deutlich schwerer über einen TV zu meistern, als auf der Konsole. Das ist sicher auch vom Typ des Fernsehers abhängig. An einem Gaming Monitor sollte durch die geringe Latenz kaum eine Verzögerung zu spüren sein. In HD Ready auf dem OLED Display der Konsole sieht das Spiel hervorragend aus und ist noch immer ein Genuss für die Augen. Da habe ich schon deutlich schlechtere grafische Portierungen auf der Switch gesehen (z.B. It takes two).

    Wie bei jedem großen Titel von Rockstar Games gibt es auch hier weiterhin keine deutsche Sprachausgabe, weshalb man größtenteils auf die Untertitel angewiesen ist. Diese lassen sich jedoch auch auf der kleinen Konsole gut ablesen. Eine Übersetzung wäre, wie bei GTA, jedoch auch schon längst überfällig. Andere große Titel mit enorm viel Text in der Story, wie z.B. Assassins Creed, schaffen es auch, eine deutsche Sprachausgabe zu implementieren.

    Dank der automatischen Zielhilfe lassen sich Gegner auch mit den kleinen Sticks der Konsole ganz gut einfangen. Nur die Duelle gestalten sich manchmal etwas schwierig mit den Controllern der Konsole. Dafür wäre der Pro Controller die deutliche bessere Wahl.

    Die automatische Helligkeitsregulierung der Konsole solltet ihr unbedingt deaktivieren und die Helligkeit auf den maximalen Wert drehen. Ansonsten kann es an vielen Stellen etwas zu dunkel werden. Das ist mir ebenfalls bei Tomb Raider zuletzt aufgefallen.

    Man bekommt auch nach so vielen Jahren des ersten Releases noch viele Stunden und eine großartige Story geboten, was aus meiner Sicht den Preis von ca. 40€ absolut rechtfertigt. Zum Hauptspiel bekommt man zusätzlich das Addon Undead Nightmare geboten. Im Gegensatz zum Tomb Raider Remaster bekommt man RDR sogar als physische Version für die Switch, was ich immer bevorzuge.

    Allen Gamern, die das Spiel auf der Switch ebenfalls feiern, wünsche ich viel Freude und alle anderen haben hiermit hoffentlich einen kleinen Einblick in meine Sicht auf Red Dead Redemption bekommen.

    Beide Daumen hoch für Red Dead Redemption auf der Nintendo Switch. :thumbup::thumbup:

  • Kaum ein Spiel war damals so herausfordernd, wie Donkey Kong auf dem Game Boy und den folgenden Konsolen. Nun hat Nintendo neben den vielen anderen aktuellen Mario Titeln unter anderem auch Mario vs. Donkey Kong veröffentlicht. Ein Vollpreistitel, der in der Hauptstory nicht allzu lange Spielspaß mit sich bringt. Insgesamt ist das Spiel jedoch jeden Cent wert und mit den Zusatz-Missionen auch sehr viel Zeit erfordert.

    Der größte Vorteil an der Switch ist der mobile und schnelle Spielspaß und das kostet dieses Spiel vollkommen aus. Die Levels lassen sich spontan anstarten, durchspielen und später kann man genau an dem Punkt fortfahren.

    In der Hauptstory findet man acht verschiedene Level mit je sechs einzelnen kniffeligen Aufgaben gefolgt von einer Mission, in der man die Mario Spielzeuge zusammen sammeln und sich anschließend in der letzten Mission des Levels gegen Donkey Kong beweisen muss.

    Hat man alle acht Level gemeistert kommt der finale Showdown mit den Toads gegen DK. Bis dahin hat man etwa 6-8h mit dem Game verbracht. Danach schaltet man die W+ und Pro Level frei, welche teilweise noch schwerer sind, als die eigentliche Story, welche mit etwas Geschick relativ normal zu meistern ist. Bei einigen W+ Level (z.B. Level 3-6+) kann man schon ein paar graue Haare bekommen.

    Zusammen mit allen Zusatz-Level hat man eine Menge Spielspaß, vor allem, wenn man versucht die Missionen mit „Perfekt“ abzuschließen. Bis man alles geschafft hat, knabbert man schon eine längere Zeit an der Switch, was den Kaufpreis rechtfertigt.

    Mir hat Mario vs. Donkey Kong viel Freude bereitet und daher kann ich es definitiv weiterempfehlen. Es hat mich ein wenig in die alte Game Boy Zeit zurück versetzt, in der man ständig den herunterfallenden Fässern ausweichen musste. Das Ganze nun jedoch in hübscher Grafik und mit besseren Controllern.

    Daumen hoch für Mario vs. Donkey Kong :thumbup:

  • Das man es in Stralsund nicht leicht hat mit den Parkplätzen, ist nichts Neues. Die Stadt schafft es jedoch immer wieder das Thema noch zu verschärfen. In diesem Fall geht es mir um die neue Parkgebührenordnung aus dem Amtsblatt Nr. 2 (erschienen am 29.02.2024), welche die Tarifzonen neu regelt. In der Bekanntmachungsanordnung werden die Vorteile (:/) daraus beschrieben, jedoch sehe ich hier ein großes Problem für alle Pendler, welche nicht unmittelbar in der Nähe des Bahnhofes wohnen und auf die Bahn angewiesen sind.

    Dafür war bisher die Bahnhofstraße sehr beliebt mit kostenlosen Parkplätzen. Je nach Uhrzeit am frühen Morgen musste man zwar dementsprechend weit laufen, um seinen Zug zu erreichen, aber dennoch waren die Parkplätze bisher kostenlos. Das ändert sich nun! Die Stadt hat kürzlich Parkscheinautomaten aufstellen lassen, welche zum heutigen Stand noch nicht in Betrieb sind. Laut dem Amtsblatt gehört der Parkbereich nun zur Zone B. Dadurch wird eine Tagesgebühr in Höhe von 2€ für jeden Pendler täglich fällig. Pro Arbeitswoche sind das 10€ und pro Arbeitsmonat etwa 40€ mehr, welche der Arbeitnehmer nun zusätzlich an die Stadt abgeben muss.

    Die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen wird damit wieder einen Schritt unattraktiver, obwohl doch jeder momentan auf den Zug aufspringt die Umwelt retten zu wollen. Auf dem offiziellen Instagram Kanal der Stadt Stralsund wird die Parkplatzgebühr damit begründet, dass irgendwann ein kostenloser Parkplatz auf der anderen Seite der Bahnschienen mit Unterführung entstehen soll. So sieht es das neue Bahnhofskonzept vor.

    Aus meiner Sicht wird den Pendlern aktuell die Möglichkeit genommen kostenfrei ihr Fahrzeug abzustellen ohne eine Alternative. Der Park & Ride "Service" bei der Mahnkeschen Wiese ist keine wirkliche Alternative für den täglichen Bedarf. Stattdessen wird dem Pendler in Aussicht gestellt in weit entfernter Zukunft mal eine bessere Möglichkeit zu haben sein Auto abzustellen, um mit der Bahn zu fahren.

    Ich gehe stark davon aus, dass Pendler sich nun in einem weiteren Umkreis nach kostenlosen Parkplätzen umschauen und damit den Anwohnern ihre Parkmöglichkeiten genommen werden.

    Für mich ist das Auto als Pendler aktuell aus diesem und noch anderen Gründen die bessere Alternative, obwohl ich der Umwelt zuliebe gerne mit der Bahn gereist bin. Aktuelle irrwitzige Forderungen der GDL führen oft zum Streik und Zugausfällen, was die Bahn selbst nicht gerade ins beste Licht rückt. Wenn die Bahn dann mal fährt, ist sie oft unpünktlich und überteuert. Ich hoffe das Ganze bessert sich irgendwann mal wieder, sodass die öffentlichen Verkehrsmittel wieder attraktiv werden für Pendler und Reisende. Momentan habe ich jedoch die Hoffnung daran verloren.

    Parkplätze in der Bahnhofstraße Stralsund

    Auszug aus dem Amtsblatt

     

    Zitat aus dem offiziellen Instagram Kanal der Stadt Stralsund

    Quellen

    Amtsblätter der Hansestadt Stralsund 2024

  • Viele Gamer-Kids aus den 90'ern werden mir sicher zustimmen, wenn ich behaupte, dass die Entwickler sich damals oftmals mehr Mühe gegeben haben, als bei einigen heutigen Spielen. Man merkte früher noch ein wenig mehr Liebe zum Detail, um den Spieler mit wenigen Mitteln trotzdem lange bei Laune zu halten.

    Die ersten Abenteuer von Lara Croft sind ein gutes Beispiel dafür. Die technische Grafik war 1996 noch nicht so weit wie heute und die Dateigröße für Spiele war ebenfalls begrenzt. Somit musste man mit dem, was man hatte etwas herausragendes produzieren. Das haben Core Design und Eidos Interactive vor fast 30 Jahren geschafft. Die Story und Abenteuer haben es über die vielen Jahre auf die Kinoleinwand geschafft und eine weitere Trilogie (ebenfalls unglaublich gut) auf verschiedenen Plattformen erreicht.

    Nun hat Aspyr Media sich die ersten drei Teile vorgenommen, grafisch aufgehübscht und auf allen gängigen Plattformen seit dem 14.02.2024 verteilt. Aus meiner Sicht mit großem Erfolg!

    Ich habe mir die Remastered Trilogie für die Nintendo Switch vorbestellt (leider gibt es keine physische Version) und bin seitdem wieder in den Katakomben von Peru für Jacqueline Natla unterwegs, um ein mysteriöses Artefakt aus der Sicht von Lara Croft zu finden.

    Grafik

    Aspyr hat einiges getan, um die Grafik auf einen neueren Stand der Technik zu bringen, auch wenn das Ergebnis natürlich nicht an die neue Trilogie herankommt. Auf der Switch kann man jedoch mit der Plustaste zwischen der alten und neuen Grafik umschalten und sieht erstmal, wie "primitiv", aber dennoch der damaligen Zeit weit voraus, die Grafik aussieht. Alles sah sehr spitz und kantig damals aus. Die neue Version hat dagegen viele Rundungen erhalten. Vor allem das Wasser, Teile vom Himmel und Nebel sind jetzt ausgeprägt vorhanden. Ich schalte gern mal zwischen alt und neu um, um mir die Unterschiede anzuschauen und manchmal hilft sogar die originale Grafik beim Finden von Items und Schaltern, da die Grafik wesentlich heller war, als die neue Version.

    Steuerung

    Das Schlimmste in den 90'ern war die Steuerung der Lara. Man spielte mit der Tastatur, statt einem Controller und hatte wenig Spielraum im Feingefühl. Aspyr nennt das Ganze liebevoll "Panzersteuerung", von der man nun in eine moderne Steuerung umschalten kann, welche wesentlich komfortabler für aktuelle Controller ist. Dennoch ist es oftmals schwierig mit dem Charakter an Wänden hochzuspringen und die Kante zu erwischen. Das Feingefühl kostet hier manchmal viel Geduld. Dennoch macht es Spaß solche kleinen Erfolge in den Levels zu feiern.

    Gameplay

    Die Story ist zwar generell bekannt, aber da die Tomb Raider Teile nun bald 30 Jahre hinter mir liegen, ist es wie ein neues Spiel mit Retro Grafik. Es macht tatsächlich viel Spaß diese Erfahrung noch einmal mit schönerer Grafik auf einer mobilen Konsole aufleben zu lassen. Daran erkennt man aber auch, dass die Nachfrage für solche Klassiker hoch ist und die Spiele auch nach mehreren Jahrzehnten noch gefeiert werden. Da frage ich mich, ob aktuelle Games in 20-30 Jahren auch noch einmal einen zweiten Frühling erleben dürfen. Potential haben einige sicher, viele aber auch nicht.

    Tipp: Savegames!

    Ich musste schmerzlich lernen, dass es damals keine autosave Funktion gab. Zwar konnte man Spielstände jederzeit speichern und laden, aber diese musste man immer manuell erstellen. Blauäugig bin ich nun durch die Level gerannt und war froh hier und da was geschafft und erreicht zu haben, bis mich ein Beil von der Seite erwischte und ich beim letzten von mir erstellten Savegame starten durfte. Natürlich habe ich mich auf aktuelle Mechaniken zum Speichern verlassen, welche es damals nicht gab. Daher durfte ich meine ganzen Errungenschaften noch einmal ablaufen. :D

    Fazit

    Ich feiere das Remaster und freue mich noch einmal in die Abenteuer eintauchen zu dürfen. Anbei ein paar Screenshots mit aktueller und originaler Grafik.

    Screenshots (alt, neu)



    Weitere Screenshots








     


     


       


  • Seit mehreren Jahren war ich nun zahlender Spotify Kunde, doch nun endet diese Ära, nachdem der Musikstreaming Dienst meine Duo-Premium Mitgliedschaft gekündigt hat. Zum Ende des vergangenen Jahres (2023) kündigte der Dienst eine Preiserhöhung an. Diese mussten alle zahlenden Kunden aktiv akzeptieren, ansonsten behielt sich Spotify das Recht vor die Mitgliedschaft zu kündigen. Förmlich war es eine Drohung zu höheren Preisen, aber niemand wusste, ob sie das wirklich durchziehen.

    Die Popups zur Preiserhöhung wurden absichtlich in der App immer penetranter und ich hätte oft auch versehentlich auf akzeptieren geklickt, da sie unvorhersehbar mitten im Klick-Flow auftauchten. Nach meiner ersten Abrechnung im Januar 2024 sah es noch nach heißer Luft bei Spotify aus, aber nun wurde mir offensichtlich die Premium Mitgliedschaft gekündigt. Der Dienst hat mir dazu weder eine Mail, noch einen Hinweis in der App geschickt. Mein Account stand plötzlich auf FREE und in meinem Paypal Konto habe ich die Info bekommen, dass meine Zahlung an Spotify storniert wurde.

    Okay, damit sage ich DANKE an Spotify für viele schöne Jahre der Musik (ganz im ernst), aber nun ist es Zeit zu gehen. Man merkt deutlich, dass das Unternehmen in einer wirtschaftlich schlechten Situation steht. Es werden schon lange rote Zahlen geschrieben und Mitarbeiter entlassen. Die Weiterentwicklung stagniert ebenfalls schon länger und Funktionen, die schon längst live sein sollten, kamen noch immer nicht beim Kunden an (z.B. HD Qualität der Songs). Mein Spotify Duo Abo soll nun 14,99€ kosten. Dafür bekomme ich zwei Streaming Slots (ein pro Account), kann aber nicht mehrere Streams gleichzeitig über einen Account laufen lassen.

    Spotfiy, euer Algorithmus zum Musikgeschmack ist super, genauso die Kompatibilität zur vielen Geräten und die Übersichtlichkeit der App, aber nun ist es an der Zeit für mich nach Alternativen Ausschau zu halten. Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft, aber wenn man einmal seine Kunden vergrault hat, wird es schwer sie wieder zurück zu gewinnen!

    Aktuell teste ich wieder Amazon Music Unlimited als Familien Abo. Hier kann ich bis zu 5 Streams auf einem oder verschiedenen Accounts gleichzeitig laufen lassen, habe die Möglichkeit Musik in HD, Ultra HD und Dolby Atmos zu hören und habe die gleiche Kompatibilität, wie bei Spotify (Carplay, Alexa Lautsprecher, App, Browser, Soundbar). Preislich liege ich mit dem Familientarif bei 169€ im Jahr, was etwa 14€ pro Monat macht. Das ist 1€ weniger, als bei Spotify's Duo Tarif. Spotify's vergleichbarer Familientarif für sechs Personen liegt aktuell bei 17,99€.

    Bisher erkenne ich einen großen positiven Wandel bei Amazon Music im Gegensatz zum letzten Test vor einigen Jahren und werde vermutlich bei dem Dienst bleiben.

    Aktuelle Spotify Preise

  • Da wir dieses Jahr Silvester aus familiären Gründen zu Hause im kleinen Kreis gefeiert haben, nutzte ich die Chance und habe das Feuerwerk mit meiner Drohne aus der Luftperspektive aufgenommen. Um 18:30 Uhr findet am Hafen Stralsunds traditionell das Molenfeuerwerk statt. Dabei startet die Stadt eine ca. 10 minütige Pyroshow von der Mole aus, welche man sich vom Sundufer oder von der Hafeninsel aus am besten anschauen kann. Da wir nun nicht mehr in der Altstadt wohnen und das Feuerwerk auch nicht aus nächster Nähe sehen konnten, habe ich die Show aus ein paar Kilometern Entfernung und über 100 Meter Höhe mit der Drohne angeschaut. Trotz der großen Entfernung lässt sich das Molenfeuerwerk noch sehr gut anschauen.

    Zum Jahreswechsel um 0 Uhr bin ich dann noch einmal über die Dächer der Stadt geflogen und habe das Feuerwerk der Haushalte von Stralsund mitgeschnitten. Es ist unglaublich wie viele Raketen über einen längeren Zeitraum aus jedem Stadtviertel in die Luft gejagt wurden.

    Vorab habe ich mich informiert, wie hoch Silvesterraketen gewöhnlicherweise fliegen können. Im Internet findet man dazu unterschiedlichste Angaben, jedoch sollte die handelsüblichen Raketen nicht über 100 Meter hoch fliegen. Im Ausnahmefall höchstens 150 Meter. Mit der Drohne ist man also auf der sicheren Seite, um nicht selbst abgeschossen zu werden.

    Die Videos sind auf meinem YouTube Kanal zu finden.

    Silvester-Feuerwerk über Stralsund 2023/2024 (Klick mich!)

    Molenfeuerwerk Stralsund 31.12.2023 (Klick mich!)

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